Dr. med. dent. Rhena Butros

Kranio-Faziale Orthopädie

Mit kranio-fazialer Orthopädie Schmerzen im Körper lindern

An Problemen „zu kauen“ bereitet uns Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen. Wir bekommen Schulter-, Hüft- und Knieprobleme, weil wir das Leben so „verbissen“ sehen. Und im Beruf „die Zähne zu zeigen“ verursacht uns Tinnitus und Schwindel.

Nicht umsonst gibt es diese Redewendungen. Denn Stress verarbeiten wir gerne, indem wir nachts unbewusst mit den Zähnen knirschen. Beim Beißen, Knirschen und Pressen allerdings entstehen hohe Kräfte, die auf das kranio-faziale System (unsere inneren Häute, Bänder, Sehnen, Muskeln und Gelenke) wirken, und so für Schmerzen innerhalb und außerhalb des Kauapparates sorgen.

 

Kranio-faziale Orthopädie (KFO), insbesondere die Jig-Schiene, hilft Ihnen diese Schmerzen zu mildern und gegebebenfalls zu beheben. Lesen Sie auch falscher-biss-macht-schmerzen.de

Mit der Jig-Schiene sich von der „Verbissenheit“ verabschieden

Die Jig-Schiene lässt uns erkennen, ob Ihre Schmerzen innerhalb und außerhalb des Kausystems mit einem „falschen“ oder zu „festen Biss“ in Zusammenhang stehen.

 

Ist sie eingegliedert, „beißen“ nur die Frontzähne aufeinander. Wenn der Nerv, der die Kaumuskulatur steuert, spürt, dass nur die unteren Frontzähne Kontakt haben, dann verringert er die Kraftentfaltung der Kaumuskulatur automatisch. Die hohen Kräfte, wie sie bei der Stressverarbeitung durch Knirschen und Pressen auftreten, können nicht mehr entstehen. Das Kausystem und das gesamte kranio-faziale System werden entlastet.

 

Waren diese hohen Kräfte verantwortlich oder mitverantwortlich für Ihre Muskel- und Gelenkschmerzen (innerhalb und außerhalb des Kausystems), können sie durch das nächtliche Tragen (für eine Mindestdauer von sechs Wochen) der Jig-Schiene gelindert werden und in manchen Fällen sogar ganz verschwinden.

Die Mund-Akupunktur

Die Mund-Akupunktur ist als Begleitung allgemeinzahnärztlicher Behandlungen als auch in besonderen Fällen wie z. B. einer Störfeldsuche oder unerklärbaren Schmerzempfindungen geeignet.

Keine Angst, bei der Mund-Akupunktur, auch wenn es der Name nahe legt, werden keine Akupunkturnadeln im Mund gesetzt. Vielmehr handelt es sich um eine ganzheitliche Reflex- und Regulationstherapie, die mittels Heilinjektionen durchgeführt wird.

Dabei entstammt die Mund-Akupunktur nicht der traditionell chinesischen Medizin, sondern gehört zu den in den letzten 70 Jahren entdeckten Mikro-Aku-Punkt-Systemen (MAPS). Dies wurde durch das Wissen der Elektroakupunktur (EAV) nach Kramer und Voll angeregt.

 

Diese haben eine Beziehung zwischen Mund/Zähnen/Odontonen und den Leitbahnen, bekannt als Meridiane, entdeckt. Heute wird die Mund-Akupunktur von der Deutschen Ärztegesellschaft für Akupunktur e.V. und ihrem Begründer Dr. J. Gleditsch, Zahnarzt und HNO-Arzt nach über 40jähriger Erfahrung auf diesem Gebiet, gelehrt.

Indikationen hierbei sind vielfältig:

Besonders in Kombination mit Ohr und/oder Körper-Akupunktur ist die Mund-Akupunktur eine sehr effiziente Therapie. Hingewiesen werden muss auf eine mögliche Erstverschlimmerung des Beschwerdebildes so wie sie aus der Hömöopathie bekannt ist. Eine Procainallergie schließt diese Form der Therapie aus. Patienten, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, müssen mit Hämatomen rechnen.