Dr. med. dent. Rhena Butros

Ganzheitliche Mundraumsanierung

Entlastung, Reinigung, Aufbau und Erhaltung.

Bei der Restaurierung eines Oldtimers oder eines Hauses, ersetzen Sie nicht hier und da ein Reifen oder ein Fenster, sondern Sie beginnen von Grund auf mit der Sanierung. Ähnlich verhält es sich im Mundraum. Hinzu kommt die Komplexität des „Ökosystems Mensch“. Im Wesentlichen geht es auch hier um Entlastung, Reinigung, Aufbau und Erhaltung.

Natürlich legen wir als ganzheitliche Praxis großen Wert auf die richtige Wahl der Materialien. So wenig wie möglich, aber so viel wie nötig heißt die Devise. Reine Naturmaterialien gibt es leider kaum in der ZahnMedizin.

 

Eine Ausnahme bildet Propolis, das mit Mineralstoffen angerührt als Schutz des Zahnnervengewebes aufgetragen wird. Die restaurativen Mittel beschränken sich in meiner Praxis auf Zementmischungen, Hochgoldlegierungen, Keramik und biokompatible Kunststoffe (frei von HEMA, TEDGMA, BISGMA, den häufigsten Allergenen im Kunststoffbereich).

Letztendlich soll alles nicht nur schön aussehen, sondern auch gut und dauerhaft funktionieren. Darum wird jede Sanierung mit einer Funktionsanalyse oder einer -therapie begleitet. Ein wesentlicher Aspekt ist die orale Immunkompetenz. Das Mikrobiom des Mundraumes kommuniziert mit dem Mikrobiom des Darmes, das des Darmes mit dem Gehirn usw. Die erste Immunabwehrbarriere des Menschen hat seinen Sitz im Mund.

 

Er ist Eintrittspforte für Bakterien und Viren, die sich hier manifestieren oder weiter absteigend den Körper befallen (z.B. SARS-Covid 2). Darum ist es so wichtig diese erste Immunbarriere kompetent zu stärken zum Schutz vor Krankheiten. „Mundgesundheit ist keine Einbahnstraße“. Studien belegen signifikante Zusammenhänge der chronischen Parodontitis mit zerebralen und kardiovaskulären Erkrankungen, Stoffwechselstörungen wie Diabetes u.v.a.